Seit ich denken kann, haben sich Gedanken in meinem Kopf zu Geschichten gesponnen, die ich ab dem 12. Lebensjahr auf Papier gebannt habe – mithilfe der verrosteten, verzauberten Schreibmaschine, die mir mein Papa auf dem Flohmarkt gekauft hatte. Und als die Gedanken zu viele wurden, wurden sie zu Gedichten. Das erste Sammelsurium eben dieser habe ich nach dem Abitur 2007 in Buchform gepackt. 2010 kam das nächste und 2019 dann schließlich mein Ereignishorizont, den ich im Frühjahr 2020 auch auf Englisch veröffentlicht habe.
Schreiben, die Worte zu Phrasen und Sätzen zu spinnen, das entwirrt meinen Kopf und das Chaos, das von Zeit zu Zeit darin herrscht. Schreiben ist für mich ein Weg der Katharsis. Läuterung. Das Zur-Ruhe-Kommen, wenn die Welt zu laut ist. Oder zu schön, um wahr zu sein. Oder zu wahr, um schön zu sein.
Es half mir dabei, meine Depressionen zu überwinden, Liebesverirrungen und -Wirrungen (be-)greifbar zu machen und das auszudrücken, was das Herz sagt, aber das Hirn nicht versteht. Schreiben zu können und es mit anderen teilen zu dürfen: das macht mich dankbar.
Auf Instagram veröffentliche ich Gedichte und Textschnipsel aus meinen Buchprojekten als @dahitamarakoch.
Im Herbst diesen Jahres erschien nun mein fünftes Werk: Wanderherzen.